Luis ist auf dem Weg der Besserung, die wesentlichen (für uns erkennbaren) Nebenwirkungen verursacht die mobile Satellitenschüssel, die Luis mit sich spazieren trägt.
Vor allem zu Beginn ließ Luis‘ räumliches Vorstellungsvermögen sehr zu wünschen übrig und räumte sehr effizient diverse »Kleinigkeiten« zur Seite — gleich einem Kuhfänger großer Dampflokomotiven, wie man sie aus alten Western kennt.
Der größte Kollateralschaden entstand durch ein unglückliches Zusammentreffen von Netbook, Schwerkraft und Fußboden — ein Restdisplaystreifen von ca. 250 Pixeln ist meines Erachtens deutlich unterdimensioniert. Lustigerweise ist 250 auch genau die Menge an Euros, die die Wiederbelebung der restlichen 774 Pixel kosten würde. Und der Betrag, den ich für die gesamten 1024 Pixel nebst anhängendem Netbook investiert hatte.
Wir haben uns vor dem »Schnippschnapp« zwar über mögliche Risiken und Nebenwirkungen aufklären lassen, aber mit solche Zusatzkosten hatte ich nicht gerechnet. Ich vermute, Luis wollte es mir einfach heimzahlen: Wenn ich ihm um sein »Spielzeug« bringe, dann bringt er mich um meines…
Unter dieser Annahme kann ich ja froh sein, dass es nur das Netbook erwischt hat. Ersatz ist bereits im Anmarsch — und ich habe auch schon eine Idee, wie Luis zur Finanzierung beitragen kann…