Luis ist ein lupenreiner Demokrat — zumindest gemäß Schröderscher Definition: Sein Statement zur aktuellen Landtagswahl war eindeutig — eine komplett zerfetzte und eine mehrfach gelochte Wahlbenachrichtigung ließ keine Zweifel offen.
Luis fühlte sich von den zur Wahl stehenden Parteien offensichtlich nicht hinreichend gewürdigt und repräsentiert. Er hält eine Wahlteilnahme offensichtlich für unnötig, solange die von ihm favorisierten Parteien B.A.U.M (Bewegung Apportieren Umwelt Mampfen) und WUFFI (Wirtschaft Umwelt Friede Freude eIerkuchen) noch nicht zur Wahl zugelassen sind.
Im Gegensatz zu Luis haben die Haushalts-Zweibeiner das Wahlalter bereits (deutlich) überschritten haben und wissen — im Gegensatz zu Luis –, dass auch ohne Benachrichtigung gewählt werden darf.
Dieses Recht nimmt der Autor seit jeher in Anspruch — auch um anzuerkennen, dass hier selbstverständlich ist, wofür andernorts Leib und Leben riskiert wird. Inwieweit der Autor sich von den aktuellen Prognosen gewürdigt und repräsentiert fühlt, ist an dieser Stelle unerheblich.
Erheblich positiven Einfluss wird das Wahlergebnis auf Luis‘ Demokratieverständnis haben: Eine (derzeit prognostizierte) Koalition aus Baum-Grün und Salami-Rot ist ganz nach seinem Geschmack.