Archiv der Kategorie: Bali-Pliezi 2017

Bali — Pliezi: Es ist vollbracht!

Es ist vollbracht! Gestern Vorgestern Vor einer zwei  Wochen haben wir unser kleines Extrem-Gassi-Projekt 2017 in drei Tagen durchgezogen: Der Jakobsweg (im doppelten Sinn) von Balingen über Hechingen und Rottenburg nach Pliezhausen.

Warum berichte ich erst jetzt, über eine zwei Wochen später?

  1. Weil zeitnahes Bloggen unmöglich ist, wenn die Versorgung mit mobilem Internet einem mittelmäßigen Entwicklungsland entspricht. Da selbst „Live-Tweets“ mit mehreren Stunden Verspätung ins WWW tröpfelten, brauchte ich mich mit bebilderten Blogbeiträgen gar nicht erst unnötig zu beeilen.
  2. Weil ich mich — nach zahllosen Feier- und Urlaubstagen — erst wieder mit der ungewohnten Fünf-Tage-Arbeitswoche vertraut machen musste. 😉
  3. Weil das Wetter zu schön war, um auch noch während der Freizeit tippend am Rechner zu hocken.

Zum Glück ist es jetzt regnerisch „und für die Jahreszeit zu kalt“. So habe ich Zeit und Muße, das Versäumte nachzuholen und unseren Extrem-Gassi-Gängen hinterherzubloggen….

Das „Hinterherbloggen“ wurde auch dringend Zeit, denn: Das Folgeprojekt ist nicht nur geplant, sondern bereits gestartet! Aber dazu kann ich erst mehr verraten, wenn Bali — Pliezi „erledigt“ ist…

 

Demnächst: Bali-Pliezi

Mitte Januar angekündigt und keine fünf Monate später wird es endlich wahr: Unser diesjähriges Extrem-Gassi-Projekt von Balingen nach Pliezhausen.

Der erste angepeilte Termin ist dem Wetter und anderen „Widrigkeiten“ zum Opfer gefallen — nun hoffen wir das Beste für den zweiten Versuch. Sozusagen „Plan B“.

Plan 3B auf Umwegen

Genaugenommen „Plan 3B„, denn dieses Extrem-Gassi-Projekt wartet mit einem Novum auf: Es mehrtageswandert nicht nur Herr B. mit Bello (aka Luis), sondern auch Frau B. — für alle Beteiligten ein neues Outdoor-Erlebnis.

Damit es nicht zu kurz und einfach wird, orientieren wir uns grob am Jakobsweg und peilen das Ziel auf Umwegen an: Über Hechingen — Rottenburg — Tübingen — Bebenhausen. Ein Teil der Strecke entspricht übrigens zufällig der 7. Etappe des Neckarwegs, die ich lustigerweise vor fast genau vier Jahren mit Luis „begangen“ bin.

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It’s magic: 2013 war’s der Neckarweg, jetzt ist’s der Jakobsweg

Das Dire-Straits-Syndrom

Ich freue mich! Doch Luis ist eher weniger erfreut: Irritiert hat er den großen Wanderrucksack im Wohnzimmer und intensive Recherchen auf Outdooractive wahrgenommen. Eigentlich weiß er von nichts, doch er ahnt es wohl schon — das bedeutet mal wieder sehr viel Gassi und sehr wenig Sofa.

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Angst vor dem Dire-Straits-Syndrom: „Sofa away from me“

Jakobs Weg zur Saitenwurst

Was er überhaupt nicht ahnt: Am Ende der drei Tage wird er mit einem großen Saitenwürstchen überrascht. Dieses Mal wird der Jakobsweg seinem Namen gerecht — kein Schwindel wie auf der Via Jacobi in der Schweiz (die schockierenden Details: siehe „Skandal! Luis enthüllt Jakobsweg-Schwindel“).

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Was sich Luis unter einem Jakobsweg vorstellt