Das Wochenende stand ganz im Zeichen des Spargels. Und um eigenhändig zu begreifen, wie der Spargel vom Acker unter die Sauce Hollandaise kommt, hatten wir uns zum Workshop »Stech den Spargel« in Schwetzingen angemeldet.
Dort wurde die Delegation vom Fuße der Schwäbischen Alb standesgemäß begrüßt: Mehrere Vertreter der Lokalpresse waren anwesend und konnten kaum glauben, dass wir extra des Spargels wegen nach Schwetzingen gekommen waren.
Ebenfalls zugegen war die amtierende Spargelkönigin Katharina I. — dieses Wochenende mit Balingern auf dem Spargelacker, nächstes Wochenende bei Königin Silvia in Stockholm…
Nach einer kurzen theoretischen Einführung und über einer Stunde Praxis war die Beute überschaubar, aber lehrreich:



Schweißtreibende Erkenntnis: In den harmlos aussehenden weißen Gemüsestangen steckt viel viel mehr Arbeit und Wissen, als es auf dem Teller aussieht. Dieser Erkenntnisgewinn wird uns nun durch ein offizielles, von königlicher Hand ausgestelltes Spargelstecherdiplom dokumentiert.
Zweiter Erkenntnisgewinn: Während die einen sich auf dem Acker einstauben, sammelt der andere Pluspunkte bei den anwesenden Rheinpfalz-Paparazzi. Als »1. Schwetzinger Spargelhund« beobachtet er entspannt das anstrengende Treiben und gibt Interviews lässt Interviews geben.
Schlau gemacht — selbst die Königin musste mehr arbeiten:
