Starway to Biosphere

Die LTS-Wanderlust brach aus, diesmal im Biosphärengebiet Schwäbische Alb rund um Lenningen. Der Zweibeiner unter den Autoren erfreute sich der großartigen Landschaft mit bio- und geologischen Sehenswürdigkeiten und der sorgfältig ausgewählten Route. Luis war das relativ egal, seine Freude war eher anderen Ursprungs — und er konnte seine Fremdsprachenkenntnisse ausbauen.

Aus organisatorischen Gründen musste ich mit Luis einen privaten „Vorlauf“ von Schopfloch nach Gutenberg absolvieren. Vorteil: So konnte sich Luis „warmlaufen“ und ich im Vorbeigehen einen schnellen Cache am Schopflicher Wegesrand mitnehmen. Nachteil: siehe unten.

Waiting for the stars
Waiting for the stars

Dank einer logistischen Meisterleistung waren Personen und Fahrzeuge so geschickt verteilt, dass die komplette Truppe Punkt 10:00 Uhr in Owen zur Burg Teck aufbrechen konnte. Keine logistische Meisterleistung war die Entscheidung der Burgherren, die Burg oben auf den Berg zu bauen: Mühsam transpirierten alle Teilnehmer den Berg hinauf.

Mira mach Platz!, Luis macht Unfug!
Mira mach Platz!, Luis macht Unfug!

Alle Teilnehmer? Nicht ganz. Zu Luis großer Begeisterung war eine artgerechte Mitwanderin zugegen, um sich gegenseitig den Berghang hinauf- und hinunterzujagen — ich war schon vom Zuschauen ganz erschöpft.

Oben angekommen genossen wir eine wohlverdiente erste Vesperpause und den Ausblick (Komm’Se hoch, könn’Se runterschauen…).

Luis wurde eher intellektuell gefüttert: Dank fernöstlicher Wandergenossen kann er nun japanisch Sitz! machen.

Where the Burgs have no name
Where the Burgs have no name

Gestärkt und erholt und sprachlich fortgebildet ging’s weiter. Nun war das Höhenprofil deutlich flacher und die Gespräche dafür tiefgründiger. Schnell verging die Zeit bis zur nächsten Burg Wie-hieß-die-noch-gleich (die genau so zerfallen ist wie meine Erinnerung an ihren Namen). Egal — wesentlich war hier Vesperpause #2 und der Ausblick, den die noch laublosen Bäume zuließen.

Randecker Luis
Randecker Luis

Der Weg führte weiter übers Schopflocher Moor (dank dem Kaltenbronner Hochmoor vor exakt einer Woche waren das die hochmoorreichsten 8 Tage meines Lebens) zum Randecker Maar (dessen vulkanischer Ursprung vor allem im Zusammenhang mit der Zubereitung von Cappuccino von Interesse war).  Am Albtrauf entlang spannte sich der Weg im großem Bogen zum Harpprechthaus — für alle Teilnehmer kulinarisches Highlight und Belohnung des Wandertages.

Für alle Teilnehmer? Nicht ganz. Aus Termingründen durften zwei Wanderer das Lokal nur von außen bewundern. Der private Vorlauf von mir und Luis hatte hier sein bedauernswertes Nachspiel… Sei’s drum — es war ja so geplant.

Und wenn auf der Heimfahrt kein Stau und keine extrem entschleunigten Tankstellenkunden gewesen wären, hätte ich es sogar pünktlich zum nächsten Event geschafft…

Bilanz des (Wander-) Tages:  19,6 km und 900 Höhenmeter, Unterhaltungen und Landschaft genossen, Luis ist des Japanischen mächtig und mächtig müde.Hunde müde

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