Fast kein Wölkchen am Himmel, Sonne satt und heftige Hitze in Cannobio. Das war ein perfekter Tag, um sich auf den Weg ins kühle Valle Maggia zu machen und ein Werk von Mario Botta zu bestaunen: Die Chiesa San Giovanni Battista in Mogno. Immer enger und immer kurviger wurde die Straße, bis wir nur noch wenige Kilometer Luftlinie vom Gotthardpass entfernt waren.
Dort stand sie dann, die Chiesa San Giovanni Battista — vor 20 Jahren als Ersatz für die lawinenzerstörte historische Dorfkirche erbaut (Wikipedai-Artikel hier, Projektseite des Architekten hier).
Botta genau nach meinem Geschmack: Einerseits wie aus einer anderen Welt dort „hingefallen“, andererseits perfekt für diesen Ort (und nur genau für diesen Ort).
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Tipp 1: Für Fotografen
Besonders beeindruckend ist der Matrial-Mix aus Gneis und Marmor im Sonnenlicht. Da das Innenleben der Kirche vormittags im Schatten liegt, empfiehlt sich ein Besuch am Nachmittag.
Tipp 2: Für Käsefreunde

Käseliebhaber finden ein paar Kilometer weiter, kurz hinter Fusio, einen witzigen Selbstbedienungs-„Laden“ (aka Kühlbox). Offensichtlich sind Käseliebhaber besonders vertrauenswürdige Zeitgenossen ;-).
Tipp 3: Für Hungrige

Auf der Rückfahrt haben wir kurz in der Albergo Posta in Bignasco eingebremst. Küche unspektakulär aber lecker. Sehr freundliche Bedienung, netter Sitzplatz über dem Fluss. „Nachmittagskarte“ für den kleinen (und großen) Hunger zwischendurch.
Und wenn man schon da ist: Die Kirche direkt gegenüber ist einen Besuch wert — und ein maximaler Kontrast zur Botta-Kirche.
Tipp 4 (von Luis): Für heiße Pfoten
Falls die Pfoten auf dem Platz vor der Chiesa San Giovanni Battista heiß geworden sind (weil Herrchen und Frauchen zu lange in der Chiesa San Giovanni Battista herumtrödeln): Auf dem Rückweg zum Parkplatz gibt es frisches Gebirgswasser — zur inneren und äußeren Anwendung: