Wir befinden uns mitten im Sommer, selbst in Baden-Württemberg sind die Ferien ausgebrochen, die ersten Kollegen kehren schon wieder zurück — da wird es auch für uns höchste Zeit, sich mit dem Jahresurlaub zu beschäftigen. Diesmal anders als bisher, denn natürlich erfordert unser vierbeiniger Mitbewohner erstmalig eine etwas andere Urlaubsgestaltung.
Zum Glück nur »etwas« anders, denn Hotels und Fliegen (das, nicht die) sind Dienstleistungen, die sich unserereins für dienstliche Angelegenheiten aufspart — privat sind die eigenen vier Räder und Wände (des Ferienhauses) die bevorzugten Transport- und Urlaubsmittel. Diese sind auch deutlich hundekompatibler, sodass eigentlich gar nichts anders ist.
Eigentlich. Denn unser bisheriges Lieblingsdomizil ist »not allowed for dogs« und selbst wenn, würden die zahlreichen Nachbar-Caniden ein nächtliches »not allowed to sleep« daraus machen.
Und wenn sowieso alles anders ist, dann richtig… Die kurzfristige Suche, das Zusatzkriterium »Haustier erlaubt«, unsere Vorstellungen von »bezahlbar« und der Wunsch, nicht in Betonbettenburgen zu verweilen, sorgten für erfreulich kurze Trefferlisten bei den einschlägigen Suchmaschinen: Die Endauswahl fällt deutlich leichter, wenn man sich nur noch zwischen 4 statt 200 Alternativen entscheiden muss. Die Nachfrage beim Veranstalter war eine zusätzliche Vereinfachung — 3 Objekte waren bereits belegt, sodass wir nur noch aus 1 Möglichkeit aussuchen mussten. Das ging schnell und einfach.
Auf unwesentliche Details wie geographische Präferenzen konnte dabei keine Rücksicht genommen werden. Umso besser trifft es sich, dass es uns an einen Ort spülen wird, den wir wohl auch ausgewählt hätten, falls wir eine Wahl gehabt hätten: Nämlich hier.
Also: Urlaubsziel steht, Unterbringung ist geregelt, Urlaub genehmigt — dann ist ja alles erledigt. Oder? Naja, nach dieser Entscheidung gings erst richtig los, aber dazu später mehr. Nach mehrwöchiger Blog-Abstinenz will ich mein spärliches Pulver ja nicht an einem Tag verschießen.