Schluchsee 2020 mit Hund 2/3

„Das Beste daraus machen“: Das hatte schon gestern trotz Starkregen am Schluchsee gut geklappt — und heute noch viel besser. Der mittlere Tag unseres 3tägigen Jahresurlaubs 2020 enthielt alles, was man im Schwarzwald so erwartet: Wandern. Vespern. Tannenzapfen. Und noch einiges mehr.

Der Lohn des gestrigen Regentages: Immer noch herrlich klare Luft und erfreulich-kühle 16 Grad am Morgen – also geradezu perfekte Wanderbedingungen.

Unsere Tour begann am Bahnhof Seebrugg. Zu Beginn mussten wir ein paar hundert Meter parallel zum „Black Forest Highway“ aka B500 hinter uns bringen, dann standen wir an der Schluchseestaumauer allerlei Wissenswertes:

  • Größter See des Schwarzwalds
  • Höchste Talsperre Deutschlands
  • Älteste Stahlbetonstaumauer Deutschlands
  • Zur Befüllung mittels Gartenschlauch hätte man vor 11.000 Jahren anfangen müssen (hätte nur nichts gebracht, da das Wasser mangels Staumauer 10910 Jahre lang einfach wieder rausgelaufen wäre. Und damals weder Gärten noch Schläuche übermäßig bekannt waren…)

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Nach so viel Verkehrs- und Wasserbautechnik wurde es für Mensch und Hund richtig schön: Ein entspannter Weg – schwarzwalduntypisch ohne jegliche Höhenmeter und immer wieder mit guter Seesicht. Schotterwege sind ja sonst nicht so mein bevorzugter Belag; nach den gestrigen Regenmassen waren wir aber heute sehr froh darüber.

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Nach gemütlichen 6 Kilometer erreichten wir den Unterkrummenhof. Der hat montags – – wie so vieles — zwar Ruhetag, lässt den hungrigen und durstigen Wanderer aber trotzdem nicht alleine. Ein kleiner Verkaufswagen verkauft Tannenzäpfle, Würste und Kuchen in allen Varianten – was braucht man(n) mehr ;-). Für Luis fiel die Pause allerdings nicht ganz so aus wie erwartet….

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Was wir auch nicht mehr brauchten, waren noch mehr Kilometer. Da traf es sich gut, dass ganz zufällig ein Bootsanleger zu Füßen des Unterkrummenhofs lag…

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Noch besser traf es sich, dass es an Bord des Bootes einen schwarzwaldtypischen Powersnack gab, der es in sich hatte: Der Konditor hat einen Großteil der Kirschen durch Wasser ersetzt, sodass ich in Schluchsee sehr beschwingt von Bord gehen konnte. „Haben Sie etwas getrunken?“ – „Nö, nur zwei Stück Torte gegessen.“

Aus logistischen Gründen eilten wir noch kurz nach Schluchsee Downtown (eigentlich Uptown), weil auch das Hotel-Restaurant montags Ruhetag hat. (Dass man dort auch andertags nichts zu essen bekommt, ist ein anderes Thema.)

Immerhin gibt es im Hotel (wie überall) die Konus-Gästekarte. Ein geniales Konzept, weil man damit in einem riesigen Gebiet kostenlos den ÖV nutzen kann. So waren wir schnell und einfach und gratis wieder zurück am Startpunkt — und wenige Minuten später wieder im Zimmer mit Seeblick.

Dem obligatorischen Nachmittagsregen sahen wir gelassen beim Regnen zu. Und auch Luis hatte dazu gelernt: Er wollte erst raus, nachdem die letzten Tropfen gefallen waren. Oder war davor zu müde…

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