Französisches Geburtstags-Caching

Geburtstag, 699 gefundene Caches und Dauerregen — was tun? Ganz einfach: Spontan ins Elsass fahren, damit N° 700 gleichzeitig unser erster Cache in Frankreich wird. Und um festzustellen, dass mein Französisch-Wortschatz nicht Gecoaching-kompatibel ist.

Jubiläums-Cache #700: »Fegersheim „Auberge du Soleil d’or“«

Die Wahl fiel schon zuhause auf diesen Cache: Ich suchte einen Ort in der Nähe von Straßburg und stieß dabei auf Fegersheim, was a) ich mir gut merken konnte, weil es b) an unseren vierbeinigen Feger errinnerte…

Zu den angegebenen Koordinaten gabs einen Tipp, der übersetzt lautete: Hinter dem Hmmmm links. Natürlich stand da nicht Hmmmmm, sondern ein französisches Wort, das mir in meinen x+1 Jahren Französisch-Unterricht und -Kursen noch nie begegnet ist… Mon dieu, quelle blamage 😉

Was nun? Maintenant bonne bicyclette est chère… Kurzentschlossen verwirrte ich unsere VHS-Französisch-Expertin durch einen Anruf und erhielt die richtige Übersetzung. So konnte ich bereits während des telefonischen Verabschiedens meine erste Franzosendose aus dem Efeu pflücken.

»Chapelle Notre-Dame des Neiges«

Eine von außen unscheinbare Kapelle, die im Inneren schöne Fenster zeigt. Und ein Tipp, der erneut die Grenzen meines Sprachschatzes zeigt. Diesmal: Unter der Hääääää. Dieses Hääääää kannte ich natürlich — passte aber gar nicht hierher. Die Dose war trotzdem schnell gefunden.

Und zusätzlich weiß ich jetzt auch, was Stufe auf Französisch heißt…

»Mauchenheim-Village disparu«

Der nächste Cache führte an eine sehr interessante Location: Hier gab es mal ein Dorf — übrig geblieben ist (mehr oder weniger) nur noch diese Kapelle.

Der Tipp für die Dose war hier eindeutig: In der Mitte zwischen den zwei Engeln, was ja auch gut zu einer Kapelle passt. Doch dummerweise gabs zwischen den beiden Engeln keine sinnvolle Mitte. Und links und rechts der Mitte waren keine Engel.

So lernte ich, dass der Franzose aus einem Engel eine Ecke macht, indem er ihm ein l wegnimmt.

»Le Jardin des Nixes«

Im letzten Moment, nämlich wenige Meter vor der Grenze, wartete die letzte Franzosendose auf mich. Direkt an einer vielbefahrenen Straße galt es ein Kunstwerk zu durchsuchen. Im ersten Anlauf hatte ich noch leicht Hemmungen, kehrte zum Cachemobil zurück und sprach: Nix is Nixes.

Doch dann packten mich Mut und Ehrgeiz, im zweiten Anlauf beherzt zugegriffen und schnell gefunden.

MPLC* & Merci…

…an alle, die zum Gelingen dieser French Connection beigetragen haben: Telefonjokerin Claire, den Cache-Ownern und natürlich der Beifahrerin, die meine diversen »Ideen« mit einem großzügigen Mach nur, Du hast ja heute Geburtstag quittierte. Schade, dass dieser erfreuliche Zustand nur noch 23 Minuten dauert 😉

*frz. für TFTC

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