„Rudolph the red nosed reindeer“ — wer kennt ihn nicht, den bei Kindern und Pädagogen beliebten Weihnachtslied-Import über die gelungene Integration eines rhinologisch herausgeforderten Paarhufers?
Was viele aber nicht wissen: Gerade die besungenen Protagonisten sind nicht wirklic begeistert, rot gekleidete weißbärtige Herren mit überdurchschnittlich hohen BMI-Werten durch vorweihnachtliche Winterlandschaften zu zerren.
Dass es auch anders geht, konnten wir gestern in Ravensburg beobachten:
Der „Weihnachtsschlitten 4.0“ ist nicht nur rentierfreundlich, sondern:
- spart Platz: Es entfallen ca. 5 bis 8 Meter Rentier-und-Geschirr-Länge — besonders wichtig in engen Altstadtgassen
- reduziert den CO2-Ausstoß: Klingt zunächst postfaktisch — aber was ist schon ein kleiner Verbrennungsmotor im Vergleich zur Abluft eines angestrengt schnaubenden Rentiers?
Deshalb können wir den Rentier-Verzicht aus Tierschutz-, Städtebau- und Umweltgründen nur begrüßen.
Übrigens: Wer ganz genau hinschaut, erkennt das geheime Erkennungszeichen der engagierten Aktivisten. Sie haben sich den Rentier-Verzicht als Abkürzung auf ihre Quads Schlitten schreiben lassen.