2. Januar, Sonntag, »Der Hund muss raus«. Der pure Zufall lockte den Autor zur Burg Hohenzollern, wo ein noch ungelöster Geocache wartete. Ein selten schöner Reinfall.
Überraschenderweise kamen noch mehr Menschen auf die Idee, an einem schönen Sonntagnachmittag die Burg zu besuchen. Viel mehr Menschen. Sehr viel mehr Menschen… Nachteil: Die (weiter unten) gelegenen Gratisparkplätze waren bis auf den letzten Quadratzentimeter gefüllt. Vorteil: Man konnte gar nicht anders, als gebührenpflichtig zu parken, 2 € zu investieren und dadurch etliche Höhenmeter zu sparen 😉
Weniger bequem waren die Aufgaben des Hohenzollern Cache GCHXPZ: Ein zu suchender Telefonmast blieb trotz Tiefschnee-Steilaufstieg verborgen (und entpuppte sich nachträglich als irrelevant). Treppenstufen mussten mehr geschätzt als gezählt werden, weil sie unter der dicken Schneeschicht kaum zu erahnen waren. Nur das letzte Rätsel war einfach und wäre dank Google Earth sogar auf dem heimischen Sofa zu lösen gewesen. Letztendlich waren die Koordinaten des Finales doch noch schnell errechnet.
Doch bevor der Autor loggte, lockte die Burg Hohenzollern. Und ein großartiges Wechselspiel von Sonne, Wolken und weißgeschmückten Bäumen. Fotografieren, bis der Akku schlapp macht — und sich der Besucher schlapp lacht: Luis genoss mal wieder den neugierigen Blick über die Brüstung. Während ich mich der Lichtbildnerei widmete, bespaßte Luis I das Volk…
Zahllose Eindrücke und Auslöser-Drücke später wanderten wir zurück zum 2-€-Parkplatz. Und vergaßen völlig, dass wir »eigentlich« noch zum Cache-Finale hätten gehen wollen. Der schönste »DNF« (did not find) meiner Caching-Karriere. Auch das ist Geocaching: Ein beeindruckendes Naturschauspiel anstelle eines banalen Statistikpunkts.
Wow, saustarke Bilder.