Via-Cannobio-Vorbereitungen: Das Gepäck

Drei Wochen ist es her, dass ich unsere geplante Strecke von der Leventina an den Lago Maggiore vorgestellt habe — und damit den Endspurt Ende unseres Extrem-Gassigangs von unserem Zuhause an den Lago. Doch die Strecke ist nicht das einzige, was es vorzubereiten gilt. Gut, dass unsere Füße und Pfoten mehrere Hundert Kilometer Gassiwandererfahrung haben und wissen, worauf es ankommt.

Worauf es beim Gepäck ankommt? Auf möglichst wenig: Wer sein ganzes Hab und Gut (und das des vierbeinigen Mitwanderers) die Berge hinauf schleppen muss, lernt sehr schnell, auf jedes überflüssige Gramm zu verzichten. Mittlerweile ist das Packen fast schon Routine und eine meiner leichtesten Übungen ;-).

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Auch beim Gepäck gilt: Weniger ist meer (Symbolbild / aus: Mit Kapitän Luis auf Amrum)

Die „üblichen Verdächtigen“ unter Klamotten und Zubehör haben sich bewährt und sind in der Packliste fest eingeplant. Damit es nicht zu langweilig und routiniert wird, gibt es auch dieses Mal einige schwerkraftbedingte Herausforderungen:

  • Die Jahreszeit (frühes Frühjahr) und die Landschaft (von fast alpin bis mediterran) zwingen mich, für fast jedes Wetter vorbereitet zu sein. Als Neu-Ballast werde ich nun auch eine Regenhose mitnehmen — immer in der Hoffnung, sie umsonst mitgeschleppt zu haben.
  • So viele Tage am Stück waren wir bisher noch nie unterwegs. Das wirkt sich direkt auf die Traglast aus, denn jeder zusätzliche Tag bedeutet zusätzliche 250 Gramm. Nämlich Hundefutter. Die gute Nachricht: Es ist auszuschließen, dass ich davon auch nur ein Gramm umsonst mitschleppen werde.
  • Wegen Beizlisterben kann ich mich an den ersten Tagen nicht komplett auf die Gastronomie verlassen, sondern werde Tagesproviant selbst „posten“ und an geeigneter Stelle verspeisen. Was bedeutet, dass ich den Proviant von Migro, Volg & Co an die „geeignete Stelle“ schleppen darf. Vielleicht wäre die Gastronomie doch die bessere Wahl — da würde auch der Geldbeutel schnell deutlich leichter.
Gepaeckoptimierung
Wichtigste Werkzeuge für Gepäckoptimierung: Küchenwaage und Excel (Symbolbild)

Egal, das wird schon werden. Auch dieses Mal werde ich noch hier und da ein paar Gramm herausschinden und — ich gebe es zu — meine Packliste gewichtsmäßig mithilfe einer Excel-Tabelle optimieren. [Was anscheinend sehr viele Mehrtageswanderer machen, auch wenn es nur wenige zugeben und/oder mit Excel umgehen können.]

Ganz entspannt und ohne Excel sieht Luis der Gepäckfrage entgegen. Kein Wunder, denn er muss ja nur sein eigenes Gewicht tragen, sein restliches Gepäck lässt hund schleppen…

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Luis‘ pragmatischer Ansatz: „Gepäck? Hä, welches Gepäck?“ (Symbolbild / Teufelsbrücke zwischen Wassen und Andermatt)

Das Thema „Gepäck“ ist also weitgehend abgehakt. Was es sonst noch vorzubereiten gibt? Dazu später mehr.

 

3 Kommentare zu „Via-Cannobio-Vorbereitungen: Das Gepäck“

    1. Im Moment packe ich nur virtuell ;-). Genau werde ich es wissen, wenn der Rucksack auf der Waage steht. Das dauert noch ein wenig, denn ich nehme wieder dieselbe Woche wie letztes Jahr und hoffe, dasselbe Wetterglück u haben. Vielleicht bist du mir ja wieder eine Woche voraus;-)))

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